Osterfest 2023
Die vergangenen Tage standen auch im Marien-Hospiz im Zeichen des Osterfestes. Als Einrichtung eines katholischen Trägers liegt es uns besonders am Herzen, dieses Hochfest des Kirchenjahres gemeinsam mit unseren Gästen, Zugehörigen und Mitarbeitern zu begehen.
Das österliche Thema um das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi begleitet uns tagtäglich in der hospizlichen Arbeit. Der Glaube an die Auferstehung nach dem Tod – frei von jeder persönlichen Idee, wie dies aussehen wird – erleben wir oftmals als Hoffnungsträger. Hoffnungsträger für die uns Anvertrauten, aber auch deren Zugehörigen. Nicht immer mit dem Zeitpunkt des Einzuges in unsere Räume, aber sehr oft im Verlauf und wiederentdeckt durch Gespräch mit den Mitarbeitern unseres multiprofessionellen Teams. Getragen von diesem Gedanken nehmen auch wir als Begleiter der Gäste Abschied: im individuellen Gebet, in gemeinsam begangener Aussegnung am Bett des Verstorbenen durch unsere Seelsorger und auch in unserer halbjährlich stattfindenden Gedenkfeier.
So fanden in der vergangenen Woche verschiedene Rituale ihren Weg in unser Hospiz. Gemeinsam mit Haupt- und Ehrenamtlichen wurde kleine Geschenke für unsere Gäste gebastelt. Diese wurde dann am Ostersonntag zusammen mit Ostereiern, gestaltet durch die Kinder eines kooperierenden Kindergartens, überreicht. Unsere Seelsorger grüßten das Team mit einem Strauß Narzissen, verbunden mit einer Grußkarte. Kleine Ostergrüße der Gäste und deren Zugehörige an die Mitarbeiter füllten die Tische in unserem Wohnzimmer. Und auch die Diensthabenden selbst durften sich auf die Suche nach einem kleinen Osterpräsent begeben – ein kleiner Osterhase war für jeden an verschiedenen Orten im Hospiz versteckt.