Hausführung für Azubis aus Cloppenburg

Immer wieder freuen wir uns zu hören, dass sowohl Pflegefachschulen als auch Einrichtungen der sozialen Bildung den Themen Sterben, Abschied und Trauer einen ganz besonderen Rahmen schenken, beispielsweise durch Projektwochen. Und nicht selten erhalten wir als Hospiz Anfragen von besagten Schulen, verbunden mit dem Wunsch nach einer Hausführung in unseren Räumen. Diesen kommen wir gerne nach.

Mitte September durften wir dazu zwei Schulklassen einer Pflegefachschule begrüßen, die sogar aus dem fernen Cloppenburg anreisten.

Auszubildende aus Cloppenburg zu Besuch

Voller Neugier und Offenheit stellten die Auszubildenden des 3. Lehrjahres ihre Fragen zum Thema Versorgungsfeld Hospiz. Welche besondere Rolle nimmt ein Hospiz in der Versorgungslandschaft Pflege ein? An welcher Erkrankung leiden die Menschen? Wie lange dürfen Menschen im Hospiz leben? Und warum nennen wir die uns Anvertrauten Gäste und nicht Patienten? Was ist der Unterschied zwischen Angehörige und Zugehörige? Welche Symptome begegnen uns im Sterbeprozess? Wie erreichen wir Symptomarmut und wie fühlt sich Aushalten für uns als Hospizmitarbeiter an? Was bedeutet es Menschen am Lebensende mit Würde, Selbstbestimmung und bedürfnisorientiert zu begleiten? Welche kleinen Aspekte können die Lernende sogar selber mit in ihren Praxisalltag nehmen?

Das sind nur einige der Fragen, die an jenem Vormittag besprochen wurden. Als Dankeschön überreichten uns die Schulklassen eine Spende, für die wir uns nochmals aufs herzlichste bedanken möchten!